Das Bändchenmikrofon ist eine alte Erfindung aber immer noch aktuell. Ein hauchdünner Aluminiumstreifen ist zwischen zwei Magneten gespannt, schwingt mit dem Schall und erzeugt dadurch ein Audio Signal. Der Klang wird als natürlich und warm beschrieben. Es kann für alle Klangquellen genutzt und ist das go-to Mikrofon für Trompete.
Das Bändchenmirkrofon wird heute hauptsächlich für Musik verwendet. Und hier gilt wie immer: Richtig ist was gefällt. Für Blechblasinstumente, weil es sie weich und warm klingen lässt An der Akustikgitarre, weil es sie sehr intim aber detailreich klingen lässt Für Streicher, weil es einen unglaublich schönen Bogenklang aufzeichnet Als Gitarrenverstärker, weil es nie scharf klingt (…)
Klänge zu beschreiben ist natürlich schwierig aber zwei Worte kommen in diesem Zusammenhang mit Bändchenmikrofonen immer wieder vor: natürlich und warm Der Begriff „natürlich“ rührt von den Eigenschaften der extrem dünnen Membran. Wegen ihr klingt das Bändchenmikrofon ähnlich wie das menschliche Gehör hört. Die Beschreibung „warm“ hat die Ursache in physikalischen Nebeneffekten der Achtercharakteristik. Durch diese (…)
Die Nachteile betreffen hauptsächliche die Fragilität einer so dünnen Membran: Obwohl sie sehr hohen Schalldruck aushält, ist diese dünne Membran äußerst empfindlich gegenüber Luftströmung. siehe HANDHABUNGSHINWEIS Die Membran verträgt keine Phatomspeisung. Ein Problem das es bei aktiven Varianten wie dem BM1A nicht gibt. Preiss Elektronik repariert und serviciert auch unterschiedliche Arten von Bändchenmikrofone. Nehmen Sie einfach KONTAKT auf.
Die Vorteile einer möglichst dünnen Membran sind augenscheinlich. Dünne und damit leichtere Membranen schwingen freier als schwerere. Sie bilden Klänge präziser ab und können den Schalldruckänderungen in der Luft schneller folgen. Verglichen mit den über 10 Mikrometer dicken Membranen von Kondensator- oder Tauchspulenmikrofonen schwingt die von hochqualitativen Bändchenmikrofonen verzerrungsfrei. Verzerrungsfrei bedeutet, dass es von sich (…)
Die Membran von Bändchenmikrofonen ist die dünnste aller Mikrofonarten. Sie ist bei hochqualitativen Mikrofonen zwischen 2.6 und 0.6 Mikrometer dünn. Zum Vergleich: ein menschliches Haar hat einen Durchemesser zwischen 40 und 100 Mikrometer.
Das Bändchemikrofons ist ein dynamisches Mikrofon. Sein Funktionsprinzip ist genial und seit seiner Erfindung gleich geblieben. Ein hauchdünner Aluminiumstreifen schwingt zwischen zwei starken Magneten mit dem Schall. Er induziert dabei eine kleine Spannung – ein Audiosignal.
Das Bändchenmikrofon erlebt heute seine Renaissance. Sein Klang, der als warm und natürlich beschrieben wird, ist in Zeiten der digitalen Sterilität besonders gefragt. Moderne Mikrofonverstärker, selbst die in heutigen Audiointerfaces verbauten, sind den alten technisch haushoch überlegen. Darum kann diese Mikrofonart nun, besser denn je, seine herausragende Stärke zeigen: Die verzerrungsfreie Aufzeichnung von Klängen.
Das Bändchenmikrofon wurde um 1900 entwickelt, und zwar von Werner von Siemens. Ab den 1930er Jahren war es das Mikrofon schlecht hin. Und nicht ohne Grund. Die Klangqualität dieser Mikrofone war revolutionär gut. Es wurde für alle Art von Rundfunkt, Film- und Musikaufnahmen verwendet. Ob für Frank Sinatra, Billy Holiday oder Igor Stravinsky.
Induktion beschreibt folgendes physikalisches Phänomen: Bewegt sich ein elektrisch leitfähiges Material in einem magnetischen Feld, wird ein Elektronenfluss in diesem Material erzeugt bzw. induziert.